Die Teilnahme am Unterricht ist obligatorisch. Ein Fernbleiben vom Unterricht kann nur aus triftigen Gründen gegen Vorlage eines Attestes bzw. eine begründete Entschuldigung akzeptiert werden. Wenn der Teilnehmer länger als zwei Wochen fehlt, oder am Ende des ersten Semesters in zwei der vier obligatorischen Fächer nicht eine Endnote von min. 2 (nach ungarischem System) erreicht, wird von der Leitung des Kurses geprüft, ob der Student den Unterricht fortsetzen kann. Während des Semesters werden in jedem Studienfach regelmäßig Wissenskontrollen durchgeführt, wobei die Beurteilungsstufen folgenden Bewertungssystemen entsprechen:
Es zählen die Leistungen des Teilnehmers während des gesamten Vorbereitungsjahres. Am Ende des zweiten Semesters wird ein Gesamtdurchschnitt aller erzielten Noten errechnet. Dadurch erhält der Student die Möglichkeit, seinen in Deutschland erworbenen Abiturdurchschnitt aufzubessern.
Je bessere Ergebnisse der Teilnehmer während des Vorbereitungsjahres erzielt, umso höher sind seine Chancen, einen Platz an den Universitäten zu erhalten.
An der Universität Pécs, der Universität Szeged sowie an der Veterinärmedizinischen Universität Budapest beispielsweise ist die dreistufige Abiturdurchschnittsaufwertung bei einer Bewerbung für Human-, Zahn- und Veterinärmedizin wie folgt:
(Nach ungarischem System)
Am Ende des zweiten Semesters teilen wir der Universität alle Einzelleistungen in den obligatorischen Fächern bzw. den daraus resultierenden Gesamtschnitt mit.
Folglich werden bei der Bewerbung diese Einzelleistungen entsprechend berücksichtigt, d.h. je bessere Leistungen erbracht werden, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Zulassung.
Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass der erfolgreiche Abschluss des Vorbereitungsjahres keine automatische Garantie für einen Studienplatz an einer der Universitäten bedeutet!